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Neue Amtsperiode – Neue Arbeitsauffassung 

Am 26.2..2010 hat Bürgermeister Spamer in der Stadtverordnetenversammlung seine Ernennungsurkunde für die zweite Amtszeit erhalten. Wie er sich die Arbeit während dieser neuen Periode vorstellt, hat er vier Tage danach bei einer Sitzung des Bau- und Planungsausschusses gezeigt.

Ausschussvorsitzender Matthias Pikl eröffnete die Sitzung und musste feststellen, dass kein Vertreter des Magistrats anwesend war. Bürgermeister Spamer hatte kurz vor der Sitzung erklärt, dass er nicht an der Sitzung teilnehme, weil er kein Interesse an den Tagesordnungspunkten habe und obwohl die hessische Gemeindeordnung die Mitwirkung des Magistrates vorschreibt, hielt er es auch nicht für nötig, einen Vertreter zu benennen. Davon abgesehen, dass er hierdurch wieder dokumentierte, welchen Stellenwert er der Arbeit der Ausschüsse beimisst, sind die gefassten Beschlüsse eventuell anfechtbar. Dass Spamer sich bei dem Tagesordnungspunkt über die Gestaltung der Bahnhofsstraße zurückhält, sollte man erwarten, schließlich hat er dort seinen Wohnsitz. Aber zu den darauf folgenden drei Tagesordnungspunkten, die alle das Thema „Sanierung der Ortsdurchfahrt Diebach am Haag“ betrafen, hatte er den klaren Auftrag des Parlamentes, nochmals mit den Vertretern der hessischen Straßenbauverwaltung zu verhandeln. Diese Gespräche fanden statt und sind wohl im Ergebnis eher nachteilig für die Diebacher Anlieger. Die Berichterstattung hierüber aber alleine einem Verwaltungsmitarbeiter zu überlassen ist einfach nur feige. Anscheinend will sich Herr Spamer vor der Verantwortung drücken.

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